Motten bekämpfen – Der 3 Punkte Plan
Wer Motten bekämpfen möchte sollte zuerst prüfen gegen wen er kämpft und wie groß der Schaden ist. Erst wenn du deinen Gegner kennst und weißt wie viele Stellen in deiner Wohnung betroffen sind, dann macht es Sinn sich mit den Mittel gegen Motten zu befassen.
Daher solltest du dir zunächst den Gegner etwas genauer anschauen, damit du weißt was dieser gern frisst und wo du besonders gründlich nachschauen musst. Generell empfehlen wir aber, unabhängig von der Mottenart, den gesamten Wohnraum zu durchsuchen. Denn: Sicher ist sicher!
1. Lage checken
Überprüfe dein Zimmer, deine Wohnung oder gleich dein ganzes Haus nach möglichen Befallsstellen. Suche nach ausgewachsenen Motten, nach Motteneier und Mottenlarven. Falls es sich um Lebensmittelmotten handelt wirst du vermutlich in der Küche befallene Stellen finden. Bevorzugt an Obst- und Gemüse, aber auch Getreide, an Gewürzen oder Schokolade. Stellst du allerdings Löcher in den Klamotten fest, dann solltest du mal im Kleiderschrank nachschauen. Überprüfe vor allem Kleidungsstücke aus Wolle und Textilien die Kreatin enthalten könnten. Kleidermotten stehen darauf!
Besonders an entlegenen Orten sollte nachschauen. Auch unter Teppichen und in Polstermöbel. Insbesondere in Ecken und Ritzen fühlen sie sich wohl. Als Erstmaßnahme empfiehlt sich der Griff zum Staubsauger.
2. Motten bekämpfen!
Sobald du nun deine Wohnung nach allen möglichen Quellen durchsucht hast, solltest du nach geeigneten Mittel gegen Motten Ausschau halten.
PheromonfallenUm ausgewachsene, männliche Motten zu fangen empfiehlt sich der Einsatz von Pheromonfallen. Hierbei handelt es sich um eine chemische, geruchsneutrale Mottenfalle, die ein Sexuallockstoff aussendet um Motten anzulocken. An einem Klebestreifen bleiben sie dann hängen. Angebote anzeigen* | SchlupfwespenFür die Bekämpfung von versteckten Motteneier eignen sich Schlupfwespen ganz gut. Bei dieser biologischen Maßnahme kauft man sich deren Eier und wartet bis sie schlüpfen. Sobald das geschehen ist, suchen sich Schlupfwespen die Motteneier und nutzen sie um ihren eigenen Nachwuchs darin zu platzieren, sodass kein Motten-Nachwuchs mehr heranwachsen kann. Angebote anzeigen* |
3. Vorbeugende Maßnahmen treffen
Sobald du nach längere Zeit keine Motten mehr gesichtet hast, fange an deine Wohnung vor einem erneuten Mottenbefall zu schützen. Nur so vermeidest du dauerhaft eine Mottenplage ohne erneut Motten bekämpfen zu müssen.
LavendelsäckchenUm Motten nicht erst die Chance zu geben sich bei einem zuhause einzunisten, sollte man vorbeugende Maßnahmen treffen um eine erneute Mottenplage zu verhindern. Ein gutes Mittel dafür ist Lavendel gegen Motten. Sogenannte Lavendelsäckchen gibt es überall zu kaufen und verbreiten einen guten Raumduft. Zusätzlich sorgen sie dafür das sich Motten erst gar nicht einnisten, da sie Lavendel meiden. Angebote anzeigen* | FliegengitterEin weiteres, altbewährtes Mittel gegen Motten ist der Einbau von Fliegengitter. Da sich Motten dem Licht hingezogen fühlen, kommt es oftmals vor das sich eine Motte bei einem zuhause verirrt. Vorallem im Sommer wenn das Fenster weit offen steht haben die Motten leichtes Spiel. Daher sollte man zumindest im Sommer auf Fliegengitter setzen damit Motten erst gar nicht ins Haus kommen um sich einzunisten und Nachwuchs zu produzieren. Angebote anzeigen* |
Motten bekämpfen – Hinweis zur Anwendung
Beim Motten bekämpfen gilt: Alle Mittel gegen Motten dürfen zeitgleich eingesetzt werden, bis auf die Kombination: Pheromonfalle – Schlupfwespen. Da sich Schlupfwespen in Pheromonfallen verfangen können ist eine zeitgleiche Anwendung nicht empfehlenswert. Wir empfehlen zuerst den Einsatz von Pheromonfallen und dann im Anschluss die Schlupfwespen. Vorbeugende Maßnahmen können jederzeit vorgenommen werden.